Ferrit oder Fe a ist Feststoff, der hauptsächlich aus schwachgekohltem Stahl (max. 0,035%) besteht. Ferrit kann daher unterhalb von 911°C als reines Eisen betrachtet werden.

 

Die Eisengüte a ist unterhalb von 769°C ferromagnetisch und darüber paramagnetisch. Ferromagnetismus bezeichnet die Eigenschaft mancher Körper, sich unter dem Einfluss eines externen Magnetfeldes sehr stark aufzuladen, wobei einige dieser Körper (Magnete, harte magnetische Materialien) selbst nach Abklingen des externen Magnetfeldes eine starke Magnetisierung behalten. Der Begriff Paramagnetismus bezeichnet im Elektromagnetismus das Verhalten eines Mediums, das sich nicht durch spontane Magnetisierung auszeichnet, sondern unter dem Einfluss eines externen Magnetfeldes eine Magnetisierung in derselben Richtung wie das Erregerfeld annimmt. Ein paramagnetisches Material weist also eine normalerweise ziemlich schwache positive magnetische Suszeptibilität auf. Diese Magnetisierung verschwindet, sobald das Erregerfeld abgeschaltet wird. Daher gibt es keine Hysterese wie im Ferromagnetismus.

 

Ferrit gilt als relativ weich und ist stark für Korrosion anfällig.